Anfänglich ist diese Wetterstation mit einem kleinen Windows 7 Netbook entstanden, seit Juli 2014 erledigt nun aber ein Raspberry Pi 2 die Aufgaben des Wetter-PC's. Dadurch konnte auch der Stromverbrauch um ca. 80 % gesenkt werden.
Links ist der Außensensor (KS300) zu sehen. Dieser ist in ca. 5 m Höhe an einem Carport befestigt und ermittelt die Temperatur-, Feuchtigkeits-, Wind- und Regenwerte. Ein weiterer Außensensor (ASH 2200) befindet sich auf dem Balkon und liefert die Werte für die 2. Außentemperatur und Luftfeuchte.
Mehrere Innentemperaturen und Luftfeuchtigkeiten werden mit den Sensoren S300TH sowie einen weiteren ASH 2200 überwacht. Leider sind die Sensoren S300TH nicht mehr lieferbar.
Diese Sensoren senden Ihre Datentelegramme an den Wetterdatenempfänger USB-WDE 1 (siehe Bild unten).
Der Wetterdatenempfänger wurde etwas modifiziert da er recht unempfindlich war. Ich habe das Pendelaudion welches dort als Empfänger diente, gegen einen
Superhet-Empfänger RX868SH-DV ausgetauscht. Bei neueren Versionen des Empfängers wird schon ein Superhetempfänger verwendet. Somit ist dieser Umbau nicht mehr nötig.
Als Luftdrucksensor wird seit April 2015 ein BMP085 benutzt. Dieser ist über den I2C-Bus des Raspberry Pi angeschlossen. Der Raspberry Pi errechnet die Werte und speichert diese in einer Textdatei.
Die Daten die der USB WDE1 empfängt, werden ebenfalls in einer Textdatei gespeichert. Diese Datei hat nach 10 Tagen eine Größe von ca. 4 MB. Deshalb werden aller 10 Minuten die letzten 40 Zeilen extrahiert und in einer weiteren Textdatei gespeichert. Nur dieser Inhalt wird ausgewertet.
Auch die Prozessorauslastung wird mit dem Befehl "top" ausgelesen und dessen Ausgabe in eine Textdatei umgeleitet. Diese Aufgaben werden mit Hilfe von Cronjobs aller 10 Minuten ausgeführt. Sind alle Daten ermittelt, startet die Datenübertragung auf den Webserver mittels FTP-Protokoll.